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NAD+ Infusionen – Wie sinnvoll sind sie wirklich?

NAD+ Infusionen – Wie sinnvoll sind sie wirklich?

NAD+ Infusionen – Wie sinnvoll sind sie wirklich? Und warum NMN die bessere Alternative sein kann   Ein Longevity-Trend in Hollywood und der Wissenschaft Immer mehr Hollywood-Stars, Biohacker und Gesundheitsexperten setzen auf NAD+ (Nicotinamid-Adenin-Dinukleotid), um Energie zu steigern, Zellalterung zu verlangsamen und die Gesundheit zu optimieren. Besonders beliebt sind NAD+-Infusionen, die in exklusiven Longevity-Kliniken für mehrere hundert bis tausend Euro pro Sitzung angeboten werden. Doch wie effektiv sind diese Infusionen wirklich? Und gibt es vielleicht eine bessere, alltagstauglichere Alternative? Die Antwort könnte in NMN (Nicotinamid-Mononukleotid) liegen – einer natürlichen Vorstufe von NAD+, die wissenschaftlich belegt eine nachhaltige und langfristige Erhöhung des NAD+-Spiegels ermöglicht. Warum ist NAD+ so wichtig für den Körper? NAD+ ist ein essenzielles Coenzym, das in jeder Zelle vorkommt und eine Schlüsselrolle in vielen lebenswichtigen Prozessen spielt: 🔹 Energieproduktion: NAD+ ist unerlässlich für die Zellatmung in den Mitochondrien – den „Kraftwerken“ der Zellen. Ohne NAD+ kann der Körper keine ATP (Energie) produzieren.🔹 DNA-Reparatur: Es aktiviert Enzyme wie Sirtuine, die beschädigte DNA reparieren und so die Zellalterung verlangsamen.🔹 Entzündungshemmung & Zellschutz: NAD+ hilft, oxidativen Stress zu reduzieren und chronische Entzündungen zu bekämpfen.🔹 Langlebigkeit & Anti-Aging: Studien zeigen, dass höhere NAD+-Spiegel mit einer besseren Zellgesundheit und einem längeren, vitaleren Leben in Verbindung stehen. Das Problem? Mit zunehmendem Alter sinkt der NAD+-Spiegel drastisch – um bis zu 50 % im mittleren Alter. Dies trägt zur Zellalterung, Energieverlust und altersbedingten Krankheiten bei. NAD+-Infusionen: Funktionieren sie wirklich? NAD+-Infusionen sollen helfen, diesen natürlichen Rückgang auszugleichen, indem sie NAD+ direkt in den Blutkreislauf liefern. Kliniken bieten diese Infusionen oft als „Energie-Booster“ oder „Anti-Aging-Drip“ an – mit Preisen von 300 bis 1.000 € pro Sitzung. Doch es gibt einige kritische Punkte: ❌ Kurzfristiger Effekt: Das intravenös verabreichte NAD+ kann den Spiegel im Blut kurzfristig anheben, doch dieser Effekt hält nur wenige Stunden oder Tage an.❌ Nicht immer optimal bioverfügbar: Studien zeigen, dass NAD+ als Molekül möglicherweise nicht effizient in die Zellen gelangt, wo es tatsächlich benötigt wird.❌ Hohe Kosten & Zeitaufwand: Regelmäßige Infusionen sind teuer und erfordern Arztbesuche oder Klinikaufenthalte. Eine Studie von Grant et al. (2019) untersuchte die Wirkung von intravenös verabreichtem NAD+ und stellte fest, dass zwar ein Anstieg des NAD+-Spiegels im Blut messbar war, aber unklar blieb, wie effektiv dieser Anstieg die Zellgesundheit tatsächlich verbessert (R). NMN – Die wissenschaftlich belegte Alternative zu NAD+-Infusionen Statt sich regelmäßig teuren Infusionen zu unterziehen, gibt es eine weitaus praktischere Lösung: NMN (Nicotinamid-Mononukleotid). Warum ist NMN die bessere Wahl? ✅ Effektive, nachhaltige Erhöhung des NAD+-Spiegels: Im Gegensatz zu direkten NAD+-Infusionen wird NMN in den Zellen effizient in NAD+ umgewandelt.✅ Langfristige Wirkung: Während eine Infusion nur kurzzeitig hilft, hält die Wirkung von NMN kontinuierlich an, solange es regelmäßig eingenommen wird.✅ Einfache Anwendung: Kein Klinikbesuch, keine Nadeln – einfach als Pulver oder Kapseln einnehmen.✅ Kosteneffizient: Ein Monat NMN kostet nur einen Bruchteil einer einzelnen NAD+-Infusion. Wissenschaftliche Studien zu NMN 📖 Yoshino et al. (2011): Zeigte, dass NMN den NAD+-Spiegel in Zellen erhöhen und die mitochondriale Funktion verbessern kann.📖 Mills et al. (2016): Studien an Mäusen ergaben, dass NMN altersbedingte metabolische Verschlechterungen verhindert und die Insulinsensitivität verbessert.📖 Grozio et al. (2019): Bewies, dass NMN aktiv in die Zellen transportiert und dort in NAD+ umgewandelt wird. Diese und viele weitere Studien bestätigen, dass NMN eine wissenschaftlich fundierte, langfristige Lösung zur Steigerung des NAD+-Spiegels ist. Fazit: Warum NMN die bessere Wahl ist Während NAD+-Infusionen ein Hollywood-Trend sind, der kurzfristige Effekte verspricht, gibt es eine smartere, wissenschaftlich belegte Lösung: NMN. NMN ist sogar wirksamer als direktes NAD+, weil es als Vorstufe von NAD+ effizient in die Zellen gelangt. Studien haben gezeigt, dass NAD+ als Molekül nicht gut durch die Zellmembran transportiert werden kann, während NMN aktiv über den Slc12a8-Transporter in die Zellen aufgenommen und dort direkt in NAD+ umgewandelt wird (R). Dadurch steigert NMN den NAD+-Spiegel nachhaltig und fördert wichtige zelluläre Prozesse wie Energieproduktion, DNA-Reparatur und Langlebigkeit. Im Vergleich zu teuren NAD+-Infusionen bietet NMN eine kosteneffiziente, langanhaltende und wissenschaftlich belegte Alternative (R). Warum also Tausende Euro für Infusionen ausgeben, wenn du mit beLIVELY NMN eine tägliche, praktische und hochwirksame Alternative hast?

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REM-Schlaf & Longevity: Warum guter Schlaf dein Leben verlängern kann

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Exklusives Interview: Eine beeindruckende Transformation mit dem beLIVELY Longevity Bundle

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Exklusives Interview mit Katja: Eine beeindruckende Transformation mit dem beLIVELY Longevity Bundle: Heute haben wir die Freude, eine ganz besondere Geschichte zu erzählen – die von Katja, einer unserer langjährigen Kundinnen, die dank des beLIVELY Longevity Bundles (NMN + Resveratrol) eine bemerkenswerte Veränderung erlebt hat. Mit 55 Jahren hat Katja nicht nur ihre Energie und Vitalität zurückgewonnen, sondern auch eine überraschende Wendung bei einem Problem erfahren, das sie viele Jahre belastet hat: ihrem dünnen Haar. Im exklusiven Interview gibt sie uns einen tiefen Einblick in ihre Reise und teilt mit uns, wie das Longevity Bundle ihr Leben verändert hat. beLIVELY: Katja, es ist uns eine Freude, Dich heute hier zu haben. Kannst Du uns ein wenig über Deine Ausgangssituation erzählen, bevor Du begonnen hast, unser Longevity Bundle einzunehmen? Katja: Ich freue mich, hier zu sein und meine Geschichte zu teilen. Vor gut einem Jahr war ich an einem Punkt, an dem ich mich körperlich nicht mehr so fühlte, wie ich es gewohnt war. Meine Energie war auf einem Tiefpunkt, ich hatte oft das Gefühl, schlapp und müde zu sein. Besonders belastend war jedoch mein Haar. Es wurde immer dünner, und ich trug seit Jahren Extensions, um wenigstens ein bisschen Fülle zu haben. Das war für mich ein großer Frust, denn ich hatte immer volles Haar, und zu sehen, wie es mit der Zeit so ausgedünnt war, war sehr schwer für mich. beLIVELY: Das klingt wirklich herausfordernd. Was hat Dich letztendlich dazu bewegt, unser Longevity Bundle auszuprobieren? Katja: Ich war auf der Suche nach einer Lösung, die nicht nur oberflächlich ist, sondern von innen wirkt. Viele Haarpflegeprodukte oder Nahrungsergänzungsmittel, die ich probiert habe, brachten einfach nicht die gewünschten Ergebnisse. Als ich dann von Eurem Longevity Bundle hörte, das NMN und Resveratrol enthält – zwei Inhaltsstoffe, die für ihre Wirkung auf die Zellgesundheit bekannt sind – fühlte es sich wie die richtige Wahl an. Es ging mir nicht nur darum, äußerlich besser auszusehen, sondern auch darum, mich wieder gesund und vital zu fühlen. beLIVELY: Das ergibt Sinn. Wann hast Du die ersten Veränderungen bemerkt, nachdem Du mit der Einnahme begonnen hast? Katja: Tatsächlich spürte ich bereits nach wenigen Wochen eine deutliche Verbesserung meines allgemeinen Wohlbefindens. Es war, als ob ich plötzlich mehr Energie hätte, sowohl körperlich als auch geistig. Ich fühlte mich morgens ausgeruhter und war den ganzen Tag über aktiver und produktiver. Das war ein wunderbarer Anfang und hat mich motiviert, weiterzumachen. beLIVELY: Das klingt nach einem vielversprechenden Start! Wie hat sich die Veränderung Deiner Haare bemerkbar gemacht? Katja: Das war der überraschendste Teil meiner Reise. Etwa nach zehn Monaten, als ich gerade beim Friseur war, machte meine Friseurin plötzlich eine Bemerkung darüber, wie viel dicker und gesünder mein Haar wirkte. Zu diesem Zeitpunkt trug ich noch immer Extensions, aber als ich näher hinsah, stellte ich fest, dass mein eigenes Haar tatsächlich an Fülle gewonnen hatte. Es war ein schleichender Prozess, den ich zunächst gar nicht bemerkt hatte. Doch ab diesem Moment begann ich, meine Extensions weniger und weniger zu tragen, bis ich sie schließlich komplett wegließ. Es war eine unglaubliche Erleichterung – etwas, das ich so lange als verloren geglaubt hatte, kam langsam zurück. beLIVELY: Das muss ein fantastisches Gefühl gewesen sein. Welche weiteren Veränderungen hast Du im Laufe des Jahres bemerkt? Katja: Neben den offensichtlichen Veränderungen an meinem Haar habe ich auch bemerkt, dass meine Haut viel frischer und jugendlicher aussieht. Kleine Fältchen, die ich zuvor um meine Augen herum hatte, sind gemildert, und meine Haut fühlt sich insgesamt straffer an. Auch mein mentaler Fokus hat sich verbessert – ich fühle mich klarer im Kopf, kann mich besser konzentrieren und bin einfach weniger vergesslich. Diese Kombination aus körperlichem und geistigem Wohlbefinden hat mir eine neue Lebensqualität geschenkt, die ich lange vermisst hatte. beLIVELY: Das klingt nach einem rundum positiven Wandel. Wie hat sich Dein allgemeines Lebensgefühl verändert? Katja: Ich fühle mich jetzt wie eine revitalisierte Version meiner selbst. Es ist schwer, das in Worte zu fassen, aber mein gesamtes Lebensgefühl hat sich verbessert. Früher habe ich mich oft hinter meinen Extensions und meiner Kleidung versteckt, weil ich mich unsicher fühlte. Jetzt gehe ich mit viel mehr Selbstvertrauen durch den Tag. Ich fühle mich wieder lebendig, voller Energie und bin stolz darauf, wie weit ich gekommen bin. Das beLIVELY Longevity Bundle hat mir in vielerlei Hinsicht ein Stück meiner Jugendlichkeit zurückgegeben. beLIVELY: Das ist wirklich inspirierend! Welche Botschaft würdest Du anderen Menschen mit auf den Weg geben, die ähnliche Herausforderungen erleben wie Du? Katja: Ich denke, das Wichtigste ist, geduldig zu sein und den Mut nicht zu verlieren. Der Körper braucht Zeit, um sich zu regenerieren und wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Es gibt keine „Wunderlösung“ von heute auf morgen, aber wenn man konsequent an seiner Gesundheit arbeitet und Produkte wählt, die den Körper von innen heraus unterstützen, kann man langfristig großartige Ergebnisse erzielen. Für mich war das Longevity Bundle genau der richtige Schritt, und ich würde es jedem empfehlen, der sich wieder voller Energie und Vitalität fühlen möchte. beLIVELY: Vielen Dank, dass Du Deine inspirierende Geschichte mit uns geteilt hast, Katja. Es ist wunderbar zu hören, wie positiv sich Dein Leben verändert hat, und wir sind dankbar, dass Du ein Teil unserer beLIVELY-Familie bist. Katja: Es war mir eine Freude! Ich hoffe, dass meine Geschichte andere dazu ermutigt, ihren eigenen Weg zu finden und sich nicht mit dem Status quo zufrieden zu geben.   Wenn auch Du Deine eigenen Ergebnisse mit uns teilen möchtest, dann schreibe uns gerne eine E-Mail unter kontakt@we-are-lively.com oder hinterlasse einen Kommentar!

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L-Carnosin Aging

L-Carnosin: Ein umfassender Überblick über seine Wirkungen und Vorteile

L-Carnosin ist ein bemerkenswertes Molekül, das in den letzten Jahren in der Wissenschaft zunehmend Beachtung gefunden hat. Es handelt sich um ein Dipeptid, das aus den Aminosäuren Beta-Alanin und L-Histidin besteht und natürlicherweise in hohen Konzentrationen in Skelettmuskeln, Herzgewebe und im Gehirn vorkommt. Die breite Palette von biologischen Aktivitäten, die L-Carnosin aufweist, hat es zu einem beliebten Thema in der Longevity- und Anti-Aging-Forschung gemacht. In diesem ausführlichen Artikel wollen wir die verschiedenen Aspekte von L-Carnosin und seine potenziellen gesundheitlichen Vorteile genauer betrachten.   Was ist L-Carnosin? L-Carnosin wurde erstmals im Jahr 1900 von dem russischen Wissenschaftler W.S. Gulewitsch entdeckt. Seitdem wurden zahlreiche Studien durchgeführt, um seine Rolle im Körper besser zu verstehen. Es ist bekannt, dass L-Carnosin in den Muskeln eine wichtige Rolle bei der Pufferung von Milchsäure spielt, was bei der Aufrechterhaltung der Muskelkraft und Ausdauer während intensiver körperlicher Betätigung hilft. Doch die Bedeutung von L-Carnosin geht weit über die Muskelgesundheit hinaus.   Die antioxidative Kraft von L-Carnosin Eine der am häufigsten untersuchten Eigenschaften von L-Carnosin ist seine antioxidative Wirkung. Freie Radikale, die durch normale Stoffwechselprozesse und Umwelteinflüsse wie UV-Strahlung und Umweltverschmutzung entstehen, können erhebliche Zellschäden verursachen. Dieser oxidative Stress ist einer der Hauptfaktoren, die zur Alterung und zur Entstehung von Krankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und neurodegenerativen Erkrankungen beitragen. L-Carnosin ist in der Lage, freie Radikale zu neutralisieren, bevor sie Schaden anrichten können. Studien haben gezeigt, dass es Lipidperoxidation – eine Form des oxidativen Schadens an Zellmembranen – wirksam verhindert, was besonders wichtig für den Schutz von Zellmembranen und Mitochondrien ist (die "Kraftwerke" der Zellen) .   Anti-Glykation: Schutz vor schädlichen Zucker-Verbindungen Ein weiterer wichtiger Mechanismus, durch den L-Carnosin das Altern verlangsamen könnte, ist seine Fähigkeit, die Bildung von Advanced Glycation End Products (AGEs) zu verhindern. Glykation ist ein Prozess, bei dem Zuckermoleküle an Proteine binden und diese dadurch funktionsuntüchtig machen. Dieser Prozess trägt wesentlich zur Alterung der Haut, aber auch zur Entwicklung von Diabetes und anderen chronischen Erkrankungen bei. L-Carnosin bindet sich an Aldehyde (reaktive Moleküle, die bei der Glykation entstehen) und verhindert so, dass diese an Proteine binden und AGEs bilden. Dies kann helfen, die Integrität der Haut zu bewahren, Falten zu reduzieren und den Alterungsprozess insgesamt zu verlangsamen.   Telomer-Schutz und zelluläre Langlebigkeit Telomere sind die schützenden Enden der Chromosomen, die bei jeder Zellteilung kürzer werden. Wenn die Telomere zu kurz werden, verliert die Zelle ihre Fähigkeit zur Teilung, was schließlich zum Zelltod führt. Die Verkürzung der Telomere wird als einer der zentralen Mechanismen des Alterns angesehen. In-vitro-Studien haben gezeigt, dass L-Carnosin die Telomere stabilisieren und die Lebensdauer von Zellen verlängern kann. Dies könnte eine Erklärung dafür sein, warum L-Carnosin als Mittel zur Förderung der Langlebigkeit gilt. Durch den Schutz der Telomere kann L-Carnosin möglicherweise dazu beitragen, den Alterungsprozess auf zellulärer Ebene zu verlangsamen und die allgemeine Gesundheit zu fördern.   Neuroprotektive Wirkungen: Schutz des Gehirns Das Gehirn ist ein Organ, das besonders anfällig für oxidativen Stress ist, da es einen hohen Sauerstoffverbrauch hat und reich an Lipiden ist, die leicht oxidieren können. Neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson werden mit oxidativem Stress und der Ansammlung von schädlichen Proteinen im Gehirn in Verbindung gebracht. Studien an Tiermodellen haben gezeigt, dass L-Carnosin neuroprotektive Eigenschaften besitzt. Es kann die Bildung von Amyloid-Beta-Plaques – einem der Hauptmerkmale der Alzheimer-Krankheit – hemmen und die kognitive Funktion verbessern. Auch bei Schlaganfällen und anderen neurologischen Verletzungen hat L-Carnosin in Studien Schutzwirkungen gezeigt, indem es die neuronalen Zellen vor Schäden bewahrt.   L-Carnosin und Muskelgesundheit Neben seinen Wirkungen auf das Gehirn und die Zellalterung spielt L-Carnosin eine entscheidende Rolle für die Muskelgesundheit. Durch seine Fähigkeit, die Ansammlung von Milchsäure in den Muskeln zu pufferen, trägt es dazu bei, die Muskelermüdung während des Trainings zu reduzieren und die Erholung nach intensiver körperlicher Aktivität zu verbessern. Dies macht es besonders interessant für Sportler und ältere Menschen, die Muskelabbau und -schwäche entgegenwirken möchten.   L-Carnosin in der Hautpflege Die Haut ist das größte Organ des Körpers und eines der sichtbarsten Zeichen des Alterns. L-Carnosin hat sich als wertvoller Inhaltsstoff in Anti-Aging-Hautpflegeprodukten erwiesen. Es kann helfen, die Haut vor Schäden durch freie Radikale zu schützen und die Bildung von Falten zu reduzieren, indem es die Kollagenstruktur der Haut bewahrt. Eine Studie zeigte, dass die topische Anwendung von L-Carnosin-haltigen Produkten die Elastizität der Haut verbessern und die Zeichen der Hautalterung deutlich mindern kann. Dies liegt an seiner Fähigkeit, die Kollagenmatrix zu schützen und die Bildung von AGEs in der Haut zu verhindern.   Dosierung und Anwendung von L-Carnosin L-Carnosin ist als Nahrungsergänzungsmittel in verschiedenen Formen erhältlich, einschließlich Kapseln und Pulver. Die empfohlene Dosierung variiert je nach Zweck der Anwendung, liegt aber in der Regel zwischen 500 mg und 1000 mg pro Tag. Es wird oft in Kombination mit anderen Antioxidantien und Nährstoffen verwendet, um synergistische Effekte zu erzielen.   Sicherheit und Nebenwirkungen L-Carnosin gilt als sicher und gut verträglich. In klinischen Studien wurden nur selten Nebenwirkungen berichtet, und diese waren in der Regel mild, wie z. B. Magenbeschwerden. Menschen mit gesundheitlichen Problemen oder diejenigen, die Medikamente einnehmen, sollten jedoch vor der Einnahme von L-Carnosin Rücksprache mit ihrem Arzt halten.   Zusammenfassung und Fazit L-Carnosin ist ein vielseitiges Molekül mit einer beeindruckenden Bandbreite an gesundheitlichen Vorteilen. Von seinen antioxidativen und anti-glykierenden Eigenschaften über den Schutz der Telomere bis hin zu seinen neuroprotektiven Wirkungen zeigt L-Carnosin vielversprechende Ansätze zur Förderung der Langlebigkeit und zur Verlangsamung des Alterungsprozesses. Obwohl weitere klinische Studien erforderlich sind, um die langfristigen Auswirkungen beim Menschen vollständig zu verstehen, deutet die aktuelle Forschung darauf hin, dass L-Carnosin ein wertvolles Instrument im Kampf gegen die Zeichen des Alterns und zur Unterstützung der allgemeinen Gesundheit sein kann.     Quellen Hipkiss, A. R. (2009). "Carnosine and its possible roles in nutrition and health." Advances in Food and Nutrition Research, 57, 87-154. Brownson, C., Hipkiss, A. R. (2000). "Carnosine reacts with a wide range of toxic carbonyl species and inhibits the formation of advanced glycation end-products and protein cross-linking in neurodegenerative disease." Current Medicinal Chemistry, 7(9), 797-809. Boldyrev, A. A., Aldini, G., Derave, W. (2013). "Physiology and pathophysiology of carnosine." Physiological Reviews, 93(4), 1803-1845. Preston, J. E., Hipkiss, A. R., Himsworth, D. T., Romero, I. A., Abbott, J. N. (1998). "Toxic effects of beta-amyloid(25-35) on immortalized rat brain endothelial cell cultures: protection by carnosine, homocarnosine and beta-alanine." Neuroscience Letters, 242(2), 105-108. Gallant, S., Semyonova, M., Yuneva, M. (2000). "Carnosine as a potential anti-senescence drug." Biochemistry (Moscow), 65(7), 866-868. Aruoma, O. I., Spencer, J. P., Mahmood, N., et al. (1999). "Evaluation of the antioxidant and prooxidant actions of L-carnosine in vitro." Free Radical Research, 29(4), 307-322.

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Kollagen: Ein Schlüsselmolekül für Langlebigkeit und Anti-Aging

Kollagen: Ein Schlüsselmolekül für Langlebigkeit und Anti-Aging

Einführung Kollagen ist das am häufigsten vorkommende Protein im menschlichen Körper und spielt eine entscheidende Rolle für die Struktur und Integrität von Geweben. Als fibrilläres Protein, das hauptsächlich in Haut, Knochen, Sehnen und Bindegewebe vorkommt, ist Kollagen entscheidend für die Unterstützung der Hautstruktur, der Gelenkfunktion und der Knochengesundheit. In den letzten Jahren hat Kollagen sowohl in der Wissenschaft als auch in der Kosmetikindustrie große Aufmerksamkeit erregt, da es eine zentrale Rolle bei der Förderung von Langlebigkeit und Anti-Aging-Prozessen spielen kann. Dieser Artikel untersucht die Struktur von Kollagen, seine biologische Funktion und wie es zur Verlangsamung des Alterungsprozesses beitragen kann. Struktur und Funktion von Kollagen Kollagen ist ein faserbildendes Protein, das aus drei Polypeptidketten besteht, die sich zu einer dreifachen Helix zusammenschließen. Es gibt mindestens 28 verschiedene Typen von Kollagen, wobei die Typen I, II, und III am häufigsten vorkommen: Typ I: In Haut, Sehnen, Knochen und Bindegewebe dominierend. Typ II: Vor allem in Knorpelgewebe zu finden. Typ III: Häufig in Haut, Blutgefäßen und inneren Organen vorkommend. Diese unterschiedlichen Typen verleihen Kollagen eine hohe Flexibilität und Zugfestigkeit, was es zu einem essenziellen Bestandteil von Geweben macht, die mechanischen Belastungen standhalten müssen. Kollagen und Hautalterung Mit zunehmendem Alter nimmt die Produktion von Kollagen im Körper ab, was zu einer Ausdünnung der Haut, dem Verlust von Elastizität und dem Auftreten von Falten führt. Diese Veränderungen sind charakteristisch für die sichtbaren Zeichen des Alterns. Studien haben gezeigt, dass die Ergänzung mit Kollagenpeptiden dazu beitragen kann, diese Prozesse zu verlangsamen: Hautelastizität: Kollagen kann die Hautelastizität erheblich verbessern. In einer randomisierten, kontrollierten Studie nahmen 69 Frauen im Alter zwischen 35 und 55 Jahren täglich 2,5 g oder 5 g Kollagenpeptide über acht Wochen ein. Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Verbesserung der Hautelastizität im Vergleich zur Placebogruppe, insbesondere bei den Teilnehmerinnen über 50 Jahren. Die Verbesserung war bereits nach vier Wochen sichtbar und verstärkte sich bis zum Ende der Studie weiter [Proksch et al., 2014]. Langzeitwirkungen: Eine Langzeitstudie über 12 Monate untersuchte die Wirkung von Kollagen auf die Hautelastizität und zeigte, dass die regelmäßige Einnahme von Kollagenpeptiden nicht nur die Elastizität verbessert, sondern auch die Bildung neuer Kollagenfasern stimuliert. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die kontinuierliche Supplementierung langfristige Vorteile für die Hautstruktur bietet [Zague et al., 2011]. Feuchtigkeit und Faltentiefe: Kollagen trägt zur Feuchtigkeitsregulierung der Haut bei und kann die Tiefe von Falten reduzieren. Eine doppelblinde, placebokontrollierte Studie zeigte, dass die tägliche Einnahme von Kollagenpräparaten über 12 Wochen zu einer signifikanten Reduktion der Faltentiefe führte. Die Hautfeuchtigkeit verbesserte sich signifikant, was auf eine erhöhte Hydration und Feuchtigkeitsbindung der Haut hinweist [Asserin et al., 2015]. Verbesserung der Hautbarrierefunktion: Kollagen kann die Hautbarrierefunktion stärken, was zu einer erhöhten Wasserretention führt. Eine weitere Studie zeigte, dass die tägliche Einnahme von Kollagen die Hautfeuchtigkeit um bis zu 28% erhöhte und die Funktion der Hautbarriere verbesserte, wodurch die Feuchtigkeit effizienter in der Haut gehalten wurde [Choi et al., 2019].   Molekulare Mechanismen Die molekularen Mechanismen, durch die Kollagen die Hautelastizität und Feuchtigkeit beeinflusst, umfassen die Stimulation von Hautzellen und die Unterstützung der extrazellulären Matrix: Stimulation von Fibroblasten: Kollagenpeptide fördern die Aktivität der Fibroblasten, die Zellen, die für die Produktion von Kollagen und anderen wichtigen Hautkomponenten verantwortlich sind. Diese Aktivierung führt zu einer erhöhten Produktion von Kollagen und Hyaluronsäure, einem weiteren wichtigen Feuchthaltemittel der Haut [Stefanovic et al., 2018]. Verbesserung der extrazellulären Matrix: Die extrazelluläre Matrix, die aus Kollagen und anderen Proteinen besteht, spielt eine wesentliche Rolle bei der Erhaltung der Hautstruktur. Kollagenpräparate können helfen, die Integrität und Funktionalität dieser Matrix zu erhalten, was zu einer verbesserten Hautelastizität und Feuchtigkeit führt [Khan et al., 2020]. Kollagen und Gelenkgesundheit Die altersbedingte Degeneration von Knorpel, die zu Arthritis und Gelenkschmerzen führen kann, ist ein weiteres wichtiges Gesundheitsproblem im Alterungsprozess. Kollagen spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit der Gelenke, insbesondere durch den Kollagen-Typ II im Knorpel. Knorpelregeneration: Kollagen kann die Regeneration von Knorpelgewebe fördern und somit Gelenkschmerzen reduzieren. Studien haben gezeigt, dass Kollagenpräparate die Symptome von Arthrose lindern und die Gelenkfunktion verbessern können [Martínez-Puig et al., 2023]. Reduzierung von Gelenkschmerzen: In einer klinischen Studie mit Patienten, die unter Arthrose litten, führte die tägliche Einnahme von Kollagen zu einer signifikanten Reduzierung der Gelenkschmerzen und einer verbesserten Gelenkfunktion nach nur 12 Wochen [Clark et al., 2008]. Kollagen und Knochenstärke Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko von Knochenerkrankungen wie Osteoporose, da die Knochendichte abnimmt. Kollagen ist ein wichtiger Bestandteil des Knochengewebes und spielt eine Rolle bei der Erhaltung der Knochengesundheit. Knochenmineraldichte: Die Supplementierung mit Kollagen kann helfen, die Knochenmineraldichte zu erhöhen und den Knochenabbau zu verlangsamen. Eine Studie ergab, dass postmenopausale Frauen, die Kollagenpeptide einnahmen, eine erhöhte Knochenmineraldichte zeigten, was auf eine verbesserte Knochengesundheit hinweist [König et al., 2018]. Unterstützung der Knochenregeneration: Kollagenpeptide können die Osteoblastenaktivität stimulieren, was zu einer verbesserten Knochenregeneration und -reparatur führt. In-vitro-Studien haben gezeigt, dass Kollagen die Produktion von Knochenmatrixproteinen fördert und somit die Knochengesundheit unterstützt [Fan et al., 2023]. Mögliche Mechanismen der Anti-Aging-Wirkung Die Wirkung von Kollagen auf Langlebigkeit und Anti-Aging könnte auf mehrere biologische Mechanismen zurückzuführen sein: Stimulation der Fibroblasten: Kollagen kann die Aktivität der Fibroblasten in der Haut stimulieren, was zur erhöhten Produktion von Kollagen und anderen extrazellulären Matrixproteinen führt, die die Hautstruktur unterstützen. Reduzierung von Entzündungen: Kollagenpeptide können entzündungshemmende Eigenschaften haben, die zur Verringerung von altersbedingten Entzündungen beitragen können, einem Prozess, der als „Inflammaging“ bekannt ist [Genovese et al., 2017]. Antioxidative Wirkung: Einige Studien deuten darauf hin, dass Kollagen antioxidative Eigenschaften besitzt, die zum Schutz vor oxidativem Stress beitragen können, einem Hauptfaktor für Zellschäden und Alterung [Hu et al., 2017]. Schlussfolgerung Kollagen ist ein essenzieller Bestandteil des menschlichen Körpers und spielt eine zentrale Rolle bei der Erhaltung der Gesundheit und der Bekämpfung des Alterungsprozesses. Durch die Förderung der Hautelastizität, der Gelenkgesundheit und der Knochenstärke trägt Kollagen maßgeblich zur Verbesserung der Lebensqualität im Alter bei. Die fortlaufende Forschung zu Kollagen und seiner Wirkung auf den Alterungsprozess wird wahrscheinlich weiterhin neue Erkenntnisse und Anwendungen für dieses bemerkenswerte Protein liefern. Diese umfassende Analyse zeigt, dass Kollagen nicht nur ein kosmetisches Hilfsmittel, sondern auch ein wichtiges therapeutisches Werkzeug ist, das in vielen Aspekten des Alterns und der Gesundheit von Bedeutung ist. Ob durch seine Rolle bei der Verbesserung der Hautgesundheit oder der Unterstützung der Gelenk- und Knochenfunktion, Kollagen ist ein unverzichtbares Molekül im Bereich der Langlebigkeit und des Anti-Agings.

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Melatonin und seine Rolle in der Langlebigkeit und Anti-Aging

Melatonin und seine Rolle in der Langlebigkeit und Anti-Aging

Melatonin ist ein faszinierendes Hormon, das für seine Rolle im Schlaf-Wach-Zyklus bekannt ist. In den letzten Jahren hat es jedoch auch Interesse als potenzielles Mittel zur Förderung von Langlebigkeit und Anti-Aging geweckt. Dieser Blogbeitrag beleuchtet die wissenschaftlichen Grundlagen von Melatonin und seine potenziellen Vorteile in Bezug auf das Altern und die Lebensdauer. Was ist Melatonin? Melatonin ist ein Hormon, das hauptsächlich in der Zirbeldrüse des Gehirns produziert wird. Seine Produktion steigt bei Dunkelheit an und erreicht in der Nacht ihren Höhepunkt, was hilft, den Schlaf-Wach-Zyklus zu regulieren (Reiter et al., 2014). Neben seiner Rolle im Schlaf hat Melatonin antioxidative Eigenschaften und kann das Immunsystem unterstützen, was es zu einem interessanten Kandidaten im Bereich der Anti-Aging-Forschung macht. Melatonin und Langlebigkeit 1. Antioxidative Eigenschaften Melatonin ist ein starkes Antioxidans, das freie Radikale neutralisieren kann (Tan et al., 2002). Freie Radikale sind instabile Moleküle, die Zellen schädigen können und eine Rolle im Alterungsprozess spielen. Durch die Neutralisierung dieser Moleküle kann Melatonin potenziell Zellschäden reduzieren und so zum Schutz vor altersbedingten Krankheiten beitragen. 2. Unterstützung der Mitochondrien Mitochondrien sind die "Kraftwerke" unserer Zellen und spielen eine entscheidende Rolle bei der Energieproduktion. Mit zunehmendem Alter nimmt die Effizienz der Mitochondrien ab, was zu einer Verringerung der Energieproduktion und einem Anstieg oxidativer Schäden führt. Studien haben gezeigt, dass Melatonin die Funktion der Mitochondrien verbessern kann, indem es den oxidativen Stress reduziert und die Effizienz der Energieproduktion steigert (Reiter et al., 2008). 3. Regulierung der Gene Melatonin beeinflusst die Expression bestimmter Gene, die an der Alterung und Langlebigkeit beteiligt sind (Kondratova et al., 2010). Einige dieser Gene sind mit der Regulation des Zellzyklus, der Apoptose (programmierter Zelltod), und der DNA-Reparatur verbunden. Eine korrekte Regulation dieser Prozesse kann die Lebensdauer der Zellen verlängern und so den Alterungsprozess verlangsamen. Melatonin und Anti-Aging 1. Förderung der Hautgesundheit Melatonin hat sich als wirksam bei der Verbesserung der Hautgesundheit erwiesen. Seine antioxidativen Eigenschaften können helfen, die Haut vor UV-Strahlung und anderen umweltschädlichen Einflüssen zu schützen (Srinivasan et al., 2011). Zudem kann Melatonin die Kollagenproduktion fördern, was zur Straffung und Elastizität der Haut beiträgt (Fisher et al., 2008). 2. Entzündungshemmende Wirkung Chronische Entzündungen spielen eine entscheidende Rolle beim Alterungsprozess und bei der Entwicklung altersbedingter Erkrankungen. Melatonin besitzt entzündungshemmende Eigenschaften, die helfen können, chronische Entzündungen zu reduzieren und so altersbedingten Krankheiten entgegenzuwirken (Carrillo-Vico et al., 2013). 3. Verbesserung der Schlafqualität Ein gesunder Schlaf ist essentiell für die Regeneration des Körpers und die Aufrechterhaltung der kognitiven Funktionen. Da die Melatoninproduktion mit dem Alter oft abnimmt, kann die Einnahme von Melatoninpräparaten helfen, den Schlaf-Wach-Rhythmus zu regulieren und die Schlafqualität zu verbessern (Zhdanova et al., 1997). Ein erholsamer Schlaf fördert die körperliche und geistige Gesundheit und kann dazu beitragen, den Alterungsprozess zu verlangsamen. Anwendung von Melatonin 1. Ergänzungsmittel Melatonin wird häufig als Nahrungsergänzungsmittel verwendet, um Schlafprobleme zu behandeln und die Schlafqualität zu verbessern (Brzezinski, 1997). Es ist in verschiedenen Dosierungen erhältlich, wobei eine niedrige Dosis von 0,3 bis 1 mg oft ausreichend ist, um den Schlaf zu unterstützen. 2. Topische Anwendungen Melatonin ist auch in Hautpflegeprodukten erhältlich. Diese Produkte zielen darauf ab, die Haut vor oxidativem Stress zu schützen und die Regeneration der Haut während der Nacht zu unterstützen (Slominski et al., 2014). Fazit Melatonin ist ein vielseitiges Hormon mit zahlreichen potenziellen Vorteilen für die Gesundheit und Langlebigkeit. Seine antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften, sowie seine Fähigkeit, die Mitochondrien zu unterstützen und die Schlafqualität zu verbessern, machen es zu einem vielversprechenden Mittel im Kampf gegen das Altern. Dennoch sollten weitere Studien durchgeführt werden, um das volle Potenzial von Melatonin als Anti-Aging-Wirkstoff zu bestätigen. Wie bei jedem Supplement ist es wichtig, Melatonin in Absprache mit einem Arzt oder einem Gesundheitsexperten einzunehmen, um mögliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen zu vermeiden.       Quellen:  Reiter, R. J., Tan, D. X., & Korkmaz, A. (2014). The Circadian Melatonin Rhythm and Its Modulation: Possible Impact on Aging. National Center for Biotechnology Information (NCBI) Tan, D. X., Manchester, L. C., Hardeland, R., Lopez-Burillo, S., Mayo, J. C., Sainz, R. M., & Reiter, R. J. (2002). Melatonin: A Hormone, a Tissue Factor, an Autocoid, a Paracoid, and an Antioxidant Vitamin. National Center for Biotechnology Information (NCBI) Reiter, R. J., Paredes, S. D., Manchester, L. C., & Tan, D. X. (2008). Reducing oxidative/nitrosative stress: A newly-discovered genre for melatonin. National Center for Biotechnology Information (NCBI) Kondratova, A. A., & Kondratov, R. V. (2010). The circadian clock and pathology of the ageing brain. National Center for Biotechnology Information (NCBI) Srinivasan, V., Pandi-Perumal, S. R., Spence, D. W., & Cardinali, D. P. (2011). Melatonin in Aging and Neurodegenerative Disorders. National Center for Biotechnology Information (NCBI) Fisher, G. J., Varani, J., & Voorhees, J. J. (2008). Looking older: fibroblast collapse and therapeutic implications. National Center for Biotechnology Information (NCBI) Carrillo-Vico, A., Guerrero, J. M., Lardone, P. J., & Reiter, R. J. (2013). A Review of the Multiple Actions of Melatonin on the Immune System. National Center for Biotechnology Information (NCBI) Zhdanova, I. V., & Wurtman, R. J. (1997). Efficacy of Melatonin as a Sleep-Promoting Agent. PubMed Brzezinski, A. (1997). Melatonin in humans. The New England Journal of Medicine Slominski, A. T., Hardeland, R., Reiter, R. J., & Reiter, C. E. (2014). Melatonin: a cutaneous perspective on its production, metabolism, and functions. National Center for Biotechnology Information (NCBI)  

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Was verursacht graue Haare und wie kann man sie rückgängig machen?

Was verursacht graue Haare und wie kann man sie rückgängig machen?

Im Laufe des Älterwerdens verliert unser Haar auf natürliche Weise seine Pigmentierung, was zum Erscheinen von grauen Haaren führt. Obwohl dieser Prozess ein natürlicher Bestandteil des Alterns ist, kann er für diejenigen frustrierend sein, die ein jugendliches Aussehen bewahren möchten. In den letzten Jahren haben viele Menschen Interesse daran entwickelt, Wege zu finden, um graue Haare zu verlangsamen, zu verhindern oder sogar umzukehren. Aber ist es wirklich möglich, dies zu tun? In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die Biologie der grauen Haare, um besser zu verstehen, warum sie entstehen und welche Faktoren zu ihrer Entwicklung beitragen können. Wir werden auch einige Mittel und Lebensstiländerungen untersuchen, die helfen könnten, das Auftreten von grauen Haaren zu verlangsamen oder zu verhindern. Schließlich werden wir einige der potenziellen Methoden zur Umkehrung von grauen Haaren betrachten und die Wirksamkeit dieser Ansätze diskutieren. Egal, ob Du graue Haare verhindern möchtest oder ob Du sie umkehren willst, wenn sie bereits aufgetreten sind – dieser Artikel wird Dir wertvolle Einblicke in dieses häufige Anzeichen des Alterns geben.   Warum wird das Haar grau? Graue Haare zu bekommen ist ein untrennbarer Bestandteil des Älterwerdens. Es ist jedoch möglich, die Geschwindigkeit des Ergrauens zu verlangsamen. Und in einigen Fällen ist es sogar möglich, graues Haar rückgängig zu machen, wie wir sehen werden. Aber warum bekommen wir überhaupt graue Haare? Derzeit haben Wissenschaftler zwei Haupt-Erklärungen: oxidativer Stress und Stammzelldepletion. Im Allgemeinen werden die Zellen, die unser Haar aufbauen und pigmentieren, durch oxidativen Stress beschädigt, was zu weniger gefärbtem, grauem Haar führt. Außerdem werden diese Zellen mit der Zeit weniger produziert, aufgrund von Funktionsstörungen der Stammzellen.   Ursachen für graue Haare: Oxidativer Stress Melanozyten sind Zellen, die den Haarschaft umgeben und ihm Farbe verleihen. Genauer gesagt, pumpen Melanozyten winzige Pigmentkörner in die Haarzellen, die das Haar bilden. Dieses Pigment, genannt Melanin, gibt dem Haar seine spezifische Farbe. Es gibt zwei Arten von Melanin: Eumelanin (ein dunkles Pigment) und Phäomelanin (ein helles Pigment). Menschen mit blondem Haar haben viel Phäomelanin, während Menschen mit schwarzem Haar hauptsächlich Eumelanin haben. Je älter wir werden, desto mehr sind unsere Melanozyten oxidativem Stress ausgesetzt. Das bedeutet, dass schädliche oxidative Moleküle, wie Wasserstoffperoxid, in zu großen Mengen innerhalb der Melanozyten produziert werden und die Zellen schädigen. Wasserstoffperoxid (auch Sauerstoffbleiche genannt) schädigt und tötet sogar die Melanozytenzellen, die das Pigment herstellen. Dies führt zu einer geringeren Produktion von Melanin, wodurch unser Haar grau wird. Aber warum kommt es zu dieser Anhäufung von korrosiven Substanzen wie Wasserstoffperoxid? Hauptsächlich ist der Alterungsprozess verantwortlich. Je älter wir werden, desto weniger sind unsere Melanozyten in der Lage, Wasserstoffperoxid zu beseitigen. Unsere Zellen produzieren weniger Proteine, die Wasserstoffperoxid abbauen, wie z.B. Katalase. Weniger Katalase in älteren Melanozyten bedeutet mehr Wasserstoffperoxidansammlung und mehr Schaden für die Melanozyten (R,R,R). Doch es gibt noch mehr Gründe für das Ergrauen der Haare als nur den Anstieg des oxidativen Stresses.     Ursachen für graue Haare: Funktionsstörung der Stammzellen Melanozyten werden kontinuierlich von Stammzellen produziert. Wenn wir älter werden, werden diese Stammzellen beschädigt und viele von ihnen sterben ab. Weniger Stammzellen bedeuten weniger produzierte Melanozyten, was wiederum zu weniger produziertem Pigment führt und das Haar grau werden lässt. Die Stammzellen werden langsam aber stetig funktionsgestört und sterben schließlich aus vielen Gründen ab. Ein Grund ist die Anhäufung von oxidativem Stress, wie er bei den Melanozyten auftritt. Andere Gründe lassen den Stammzellenpool schwinden, wie epigenetische Veränderungen, mitochondriale Dysfunktion, DNA-Schäden, Proteinansammlungen, Telomerverkürzung und so weiter. Dies führt zur Erschöpfung der Stammzellen und somit zu einer geringeren Produktion der Melanozyten, die wir benötigen, um unserem Haar Farbe zu verleihen (R,R). Dies sind einige der Hauptgründe, warum unser Haar grau wird. Natürlich können diese Prozesse durch viele Faktoren beschleunigt werden, wie ungesunde Ernährung, Rauchen, Stress und spezifische Krankheiten wie Diabetes, Autoimmunerkrankungen, Anämie oder Schilddrüsenerkrankungen. Die Rolle von Stress beim Ergrauen der Haare ist sehr interessant. Es ist inzwischen klar, dass Stress das Ergrauen der Haare beschleunigen kann. Wir haben das alle bei Führungskräften und Präsidenten gesehen, die am Ende ihrer Amtszeit erheblich grauer geworden sind, wegen all des Stresses und der Verantwortung. Wie beschleunigt Stress das Ergrauen der Haare? Forscher entdeckten, dass bei Stress die Nervenenden, die die Stammzellen der Haarfollikel innervieren, Adrenalin produzieren. Das Adrenalin aktiviert die Stammzellen und veranlasst sie, aus ihrer Nische in die oberen Regionen der Haut zu wandern, wo die Stammzellen anschließend absterben. Dies führt zur Erschöpfung der Stammzellen. Weniger Stammzellen bedeuten weniger Produktion von Melanozyten, die aus den Stammzellen stammen. Das bedeutet weniger Pigment und somit mehr Ergrauen der Haare (R). Andere Faktoren können das Ergrauen der Haare ebenfalls beschleunigen, wie genetische Veranlagung, Mangel an Vitaminen und Mineralien (wir werden sehen, welche), Hormone, Entzündungen, ultraviolettes Licht, Schadstoffe, Toxine und bestimmte Medikamente (R).     14 Möglichkeiten zur Behandlung von grauem Haar Es gibt viele Ansätze, um das Ergrauen der Haare zu verlangsamen. Ein wichtiger Ansatz ist sicherzustellen, dass Du ausreichende Mengen spezifischer Vitamine und Mineralien zu Dir nimmst, die sehr wichtig für die Erhaltung und den Schutz der Stammzellen und Melanozyten sind.   1. Konsumiere ausreichende Mengen an Mineralien, die für gesundes Haar wichtig sind Bestimmte Mineralien werden von den Melanozyten benötigt, um Pigment zu erzeugen (ein Prozess, der als „Melanogenese“ bezeichnet wird), wie Kupfer, Zink, Eisen und Calcium (R,R). Weitere wichtige Mineralien für gesundes Haar sind Selen und Magnesium. Menschen, die einen Mangel an diesen wichtigen Mineralien haben, haben ein höheres Risiko, dass ihr Haar grau wird. Ein weiteres wichtiges Mineral für die Haargesundheit ist Jod. Jod ist ein wichtiger Baustein in Schilddrüsenhormonen, die eine Rolle bei der Haarpigmentierung spielen. Viele Schilddrüsenerkrankungen können zu einer beschleunigten Ergrauung der Haare führen (R).   2. Nimm Deine Vitamine B-Vitamine sind wichtig für die Haargesundheit, insbesondere Vitamin B12 (R,R). Es ist am besten, ein Vitamin-B-Komplexpräparat zu nehmen, das alle B-Vitamine enthält, anstatt nur ein einzelnes oder einige wenige B-Vitamine: B-Vitamine haben synergistische Effekte. Niedrige Vitamin-D-Werte sind mit einem höheren Risiko für vorzeitiges Ergrauen der Haare verbunden. Vitamin C: Die Einnahme dieses Vitamins kann den Glutathionspiegel und andere antioxidative Substanzen erhöhen, die den oxidativen Stress in den Haarfollikelzellen reduzieren könnten (R). Vitamin A: Vitamin A wird für gesundes Haar benötigt. Achte jedoch darauf, nicht zu viel Vitamin A einzunehmen (idealerweise weniger als 2500 Internationale Einheiten pro Tag). Eisenmangel wurde ebenfalls mit grauen Haaren in Verbindung gebracht. Zu wenig Kupferaufnahme kann ebenfalls zum Ergrauen der Haare beitragen. Zu geringe Proteinzufuhr kann ebenfalls eine Ursache für das Ergrauen der Haare sein.   3. Gesund ernähren Gesunde Lebensmittel enthalten viele Substanzen, die den oxidativen Stress in den Stammzellen der Haarfollikel und den Melanozyten reduzieren können. Zusätzlich liefert eine gesunde Ernährung alle Vitamine, Mineralien und anderen Substanzen, die notwendig sind, um Deine Haarzellen so lange wie möglich gesund zu halten. Iss viel Gemüse (insbesondere grünblättriges Gemüse wie Grünkohl, Spinat und Blattkohl), buntes Obst (insbesondere Blaubeeren, Brombeeren, Erdbeeren, Himbeeren und Orangen), Nüsse (insbesondere Walnüsse) und Samen wie Leinsamen, Chiasamen oder Kürbiskerne. Flavonoide können das Ergrauen der Haare verlangsamen (R). Flavonoide sind in großen Mengen in bunt gefärbten Früchten und Gemüse enthalten, wie Blaubeeren, Erdbeeren, Orangen, grünblättrigem Gemüse sowie in dunkler Schokolade, Zwiebeln, Kräutern und Tees. Ein Risikofaktor für vorzeitiges Ergrauen ist eine vegetarische Ernährung (R). Obwohl es gesund sein kann, weniger Fleisch zu essen, haben Vegetarier oft einen Mangel an wichtigen Vitaminen und Mineralien wie Vitamin B12, Zink und Eisen, die die Stammzellen der Haare und die Melanozyten benötigen, um richtig zu funktionieren. Das höhere Risiko von Mangelerscheinungen an essenziellen Vitaminen und Mineralien bei Vegetariern kann frühzeitige Glatzenbildung bei einigen männlichen Vegetariern erklären. Andererseits kann auch der Verzehr großer Mengen tierischer Produkte (z.B. Fleisch und Milch) vorzeitiges Ergrauen der Haare und Glatzenbildung verursachen, da zu viel tierische Nahrung die Alterungswege überstimuliert (z.B. mTOR-, IGF- und Insulinwege). Besonders Milch aktiviert diese Alterungswege sehr stark. Zudem enthält Milch Galaktose, die erheblichen oxidativen Stress in den Zellen verursacht (R), was zu beschleunigtem Ergrauen der Haare führen kann. Eine ausgewogene Ernährung, die aus großen Portionen Gemüse und Obst sowie kleinen bis moderaten Portionen tierischer Produkte besteht, ist ideal für graue Haare. Wenn dies nicht möglich ist, kann eine Nahrungsergänzung angemessen sein.   4. Melatonin Melatonin ist eine natürliche Substanz, die vom Körper produziert wird, um uns auf den Schlaf vorzubereiten. Melatonin könnte das Ergrauen der Haare reduzieren und die Haarpigmentierung verbessern, hauptsächlich aufgrund seiner schützenden Wirkung auf Zellen, einschließlich Stammzellen (R,R).   5. Ashwagandha Dies ist ein Kraut, das oxidative Schäden reduzieren kann. Eine Studie zeigte, dass Menschen, die Ashwagandha länger als ein Jahr einnahmen, eine erhöhte Menge an Haarpigment hatten.   6. Nicht rauchen Rauchen beschleunigt das Ergrauen der Haare (R,R). Giftige Substanzen aus dem Rauch werden ins Blut aufgenommen und gelangen in die Zellen, die den Haarschaft aufbauen und pigmentieren, was zu erhöhtem oxidativen Stress und anderen Formen von Schäden führt.   7. Vermeide übermäßigen Alkoholkonsum Zu viel Alkohol kann die Zellen in Deinem Körper stark belasten und zu schnellerem Ergrauen der Haare führen (R,R).   8. Reduziere Stress, insbesondere chronischen Stress Wie wir bereits besprochen haben, kann Stress das Ergrauen der Haare beschleunigen (R). Versuche mehr zu meditieren und Deine Denkmuster zu ändern, um weniger gestresst zu sein, zum Beispiel durch kognitive Verhaltenstherapie.   9. Achte auf bestimmte Medikamente Einige Medikamente können zum Ergrauen der Haare führen, wie Antimalariamittel und verschiedene Chemotherapeutika.   10. Verwende mehr wissenschaftlich basierte Produkte (diese sind keine gesponserten Links) Es gibt viele Produkte, die behaupten, dass sie das Ergrauen der Haare verlangsamen oder umkehren können. Die meisten davon wirken nicht. Fast keines von ihnen wurde in klinischen Studien an Menschen getestet, bei denen sie mit einer Placebobehandlung verglichen wurden. Es gibt jedoch einige Produkte, die zumindest die Mühe (und Kosten) auf sich genommen haben, ihre Substanzen auf wissenschaftliche Weise zu testen. Aber auch diese Produkte sind keine Wundermittel. Weit davon entfernt. Greyverse (Biotec) und RE30 (Phyto Paris) sind Produkte, die Peptide enthalten, die darauf abzielen, die Melaninsynthese zu stimulieren, um das Ergrauen der Haare zu verlangsamen. Diese Unternehmen haben klinische Studien durchgeführt, um die Wirksamkeit ihrer Produkte zu demonstrieren. Sie behaupten, nach etwa 3 Monaten die grauen Haare um etwa 30 Prozent zu reduzieren. Da diese Produkte die Melanozyten zur Produktion von mehr Pigment anregen, müssen noch ausreichend Melanozyten vorhanden sein. Daher wird das Produkt für Menschen empfohlen, die gerade angefangen haben, graue Haare zu bekommen, oder Menschen, die etwa 30 Prozent graue Haare haben. Darkenyl (entwickelt von Givaudan) enthält Substanzen, die Vorläufer des Melaninpigments sind, und andere Inhaltsstoffe, die die Haarstammzellen schützen können. Zumindest behaupten sie das. Melaniq (Oxford Biolabs) behauptet, die Synthese des Haarpigments Melanin zu verbessern. Das Nahrungsergänzungsmittel enthält Substanzen wie Kupfer und Tyrosin, die zur Produktion von Melanin benötigt werden (Tyrosin wird in L-Dopa und dann in Melanin umgewandelt). Es enthält auch Substanzen, die die Haarstammzellen und Melanozyten schützen können, wie Vitamin C, Grüntee-Extrakt, Vitamin D, B-Vitamine (B12, Folsäure, Biotin), Quercetin und Lycopin. Dieser Ansatz ist nicht sehr neu oder innovativ, da seit Jahrzehnten bekannt ist, dass diese Substanzen an der Pigmentsynthese oder dem Schutz der pigmentproduzierenden Zellen beteiligt sind, aber natürlich könnte er helfen. Berücksichtige, dass Du diese Produkte mindestens 3 Monate und idealerweise 7 Monate oder länger einnehmen musst, um Ergebnisse zu sehen.   11. Pseudokatalase-Creme Eine Studie zeigte, dass eine topische Creme, die Pseudokatalase enthält, den oxidativen Stress reduzieren und eine teilweise Repigmentierung induzieren könnte (R).   12. Plättchenreiches Plasma (PRP) Es gibt einige Berichte, dass wiederholte Behandlungen mit plättchenreichem Plasma, das in die Kopfhaut injiziert wird, das Haar wieder dunkler machen könnten. Dies ist jedoch noch sehr vorläufig und es ist weitere Forschung erforderlich.   13. Pillen und Nahrungsergänzungsmittel zur Verlangsamung von grauem Haar Verschiedene Unternehmen arbeiten an Pillen, die das gefärbte Haar zurückbringen könnten. Einige dieser Unternehmen konzentrieren sich auf den Wnt-Weg, der am Ergrauen der Haare beteiligt ist. Einige große Kosmetikunternehmen wie L’Oréal konzentrieren sich auf Pillen, die Vitamine, Mineralien und andere natürliche Substanzen enthalten, um das Ergrauen der Haare zu verlangsamen.   14. Beschädige Dein Haar nicht Die Stammzellen in den Haarfollikeln sind sehr empfindlich. Wenn Du Dein Haar bleichst (blondierst) oder die Kopfhaut zu viel UV-Licht oder zu viel Hitze (von Lockenstäben oder Haartrocknern) aussetzt, riskierst Du, die empfindlichen Stammzellen zu schädigen oder zu belasten, sodass sie schneller degenerieren.   Kann graues Haar wieder farbig werden? Es gibt Fallberichte von Menschen, die graues Haar rückgängig gemacht und ihre ursprüngliche Haarfarbe zurückerhalten haben. Zum Beispiel berichteten Neurologen, dass eine Frau, die Mucuna pruriens-Extrakt erhielt, in einigen Teilen ihres Haares weißes Haar wieder schwarz färbte. Mucuna pruriens, manchmal auch Bengalische Samtbohne genannt, wird manchmal als alternative Zusatzbehandlung für die Parkinson-Krankheit verwendet. Mucuna pruriens enthält L-Dopa, das ein Vorläufer von Dopamin ist, einer Substanz, die bei Parkinson-Patienten fehlt. L-Dopa ist auch ein Vorläufer des Melaninpigments. Daher liegt es nahe, dass manchmal einige Anti-Parkinson-Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente das Ergrauen der Haare rückgängig machen können (R). Andere Beispiele für die Umkehrung grauer Haare wurden bei einigen Krebspatienten festgestellt, die mit Immuntherapie behandelt wurden: Sie berichteten, dass ihr graues Haar wieder dunkler wurde (R). Tatsächlich gibt es viele Fallberichte von Menschen, die ihre Haarfarbe nach der Einnahme bestimmter Medikamente zurückbekommen haben. Diese sind oft entzündungshemmende Medikamente (z.B. Adalimumab), Induktoren der Pigmentproduktion (Erlotinib, Levodopa, Erlotinib) oder Vitamine (z.B. bestimmte B-Vitamine) (R). Viele dieser Medikamente haben ernsthafte negative Nebenwirkungen. Daher wird nicht empfohlen, diese Medikamente nur zur Verbesserung der Haarfarbe einzunehmen (auch kam die Haarfarbe nur bei einer kleinen Anzahl von Menschen, die diese Medikamente einnahmen, zurück).   Fazit Graue Haare sind ein häufiges Zeichen des Alterns, das viele Menschen erleben. Obwohl es keine garantierten Methoden gibt, um graue Haare rückgängig zu machen oder zu verhindern, gibt es viele natürliche Heilmittel und Lebensstiländerungen, die Du ausprobieren kannst, um gesundes Haarwachstum zu fördern und die natürliche Haarfarbe wiederherzustellen. Einige vielversprechende Ansätze sind die Aufnahme bestimmter Nahrungsergänzungsmittel in Deine Ernährung oder einfache Änderungen in Deiner Haarpflege-Routine. Mit dem richtigen Ansatz ist es möglich, die Auswirkungen grauer Haare zu verlangsamen oder sogar umzukehren.

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