Makroautophagie, allgemein bekannt als Autophagie, ist ein lebenswichtiger zellulärer Prozess, bei dem Zellen beschädigte oder überflüssige Proteine und Organellen abbauen und recyceln. Dieser Prozess ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Zellgesundheit und das Gleichgewicht. Eine deaktivierte oder unzureichende Makroautophagie führt zur Ansammlung von zellulären Abfällen und beschädigten Komponenten, was die Zellfunktion beeinträchtigt und zu verschiedenen Krankheiten wie Krebs, metabolischen und neurologischen Störungen beitragen kann.

Mit zunehmendem Alter nimmt die Effizienz der Autophagie ab, was zu einer erhöhten Ansammlung von dysfunktionalen Zellbestandteilen führt. Diese Ansammlung kann zu zellulärem Stress, Entzündungen und letztendlich zu Zelltod führen. Eine beeinträchtigte Autophagie wird mit einer beschleunigten Alterung und einer erhöhten Anfälligkeit für altersbedingte Krankheiten in Verbindung gebracht, einschließlich einer erhöhten Inzidenz von neurodegenerativen Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Problemen und einem höheren Krebsrisiko.